Honig aus der Imkerei Fischermühle

– aus Liebe zu den Bienen und Achtsamkeit gegenüber der Natur

Vielseitig, seit Jahrtausenden in vielen Kulturen als Heilmittel geschätzt,
ein einmaliges Geschmackserlebnis – Honig ist ein vollkommenes Lebensmittel
für Körper, Seele und Geist

Was macht den Honig der Imkerei Fischermühle so besonders?

An die Bienen

Sonnen geboren, Menschen verwandt
Ich bewundere Eure Schönheit
Ich bewundere Eure Weisheit
Ich danke Euch,
Dass ich mit Euch arbeiten
Von Euch lernen
Mit Euch leben darf.

(Dr. Johannes Wirz, Vorstand, Mellifera e. V.)

Fragen & Antworten zum Thema Honig

Was ist Honig?

Honig, das süße Gold der Bienen – bereits unsere Vorfahren im Alten Ägypten wussten ihn zu schätzen und opferten ihn ihren Göttern. Honig galt als Delikatesse, meist konnten sich ihn nur die Reichen leisten. Honig schmeckt nicht nur, er ist zusätzlich noch gesund.

Aber was genau ist eigentlich Honig? Honig besteht zu rund 75 % aus Zucker. Zucker birgt zwar ein gewisses Suchtpotenzial und ist nicht gut für die Zähne, dennoch ist Zucker nicht gleich Zucker. Im Unterschied zu Haushaltszucker, welcher fast nur aus einer Zuckerart (Saccharose) besteht, enthält Honig bis zu 40 verschiedene Zuckerverbindungen (u.a. Fruktose, Glukose, Maltose, Saccharose, Dextose). Diese Komplexität führt dazu, dass unser Stoffwechsel nicht einseitig überlastet wird wie es beim Industriezucker der Fall ist. Honig enthält zudem eine Vielzahl an Enzymen, Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen. Und natürlich Wasser.

Wie entsteht Honig?

Arbeiterbienen sammeln den Nektar bzw. Honigtau von Pflanzen. Zurück im Bienenstock übergeben sie die gesammelten Werke an die Stockbienen, welche ihn fleißig an andere Stockbienen weiterreichen. Jede Biene fügt dabei ihren Speichel hinzu. So werden dem Nektar/Honigtau verschiedene bieneneigene Substanzen wie das Enzym Glucoseoxidase beigefügt. Außerdem lässt das stetige Weitergeben des Nektars/Honigtaus Wasser verdunsten. Der Nektar wird anschließend in die Wabenzellen gefüllt und durch Flügelschlagen sorgen die Bienen für ein weiteres Verdunsten. Durch mehrmaliges Umfüllen in andere Zellen wird der eingedickte Nektar zu Honig. Zu guter Letzt verschließen die Bienen die Zellen luftdicht mit Wachs, so dass er sehr lange hält. Durch die komplexen biochemischen Reaktionen im Bienenstock weist der Honig am Ende einen sehr hohen Gehalt an Enzymen und einen geringen Wassergehalt auf.

Jeder Tropfen Honig sollte uns an den riesigen Aufwand erinnern, den die Bienenvölker ununterbrochen für seine Herstellung betreiben. Dafür sollten wir ihnen dankbar sein, sie achten und schützen.

Fliegen Bio-Bienen nur Bio-Flächen an?

Nein, in Deutschland ist das nicht möglich. Der Anteil der Bio-Anbaufläche in Deutschland liegt bei nur 8 % (Stand: 2017). Bienen fliegen jedoch bis zu 3 Kilometer weit, um Nektar und Pollen zu sammeln. Es lässt sich leicht errechnen, dass die Bio-Anbaufläche nicht ausreicht. Dennoch achten wir bei der Wahl unserer Bienenstände sehr auf die Umgebung und sprechen uns mit den Landwirten ab, so dass wir mit den Völkern rechtzeitig umziehen können, wenn gespritzt wird. So versuchen wir den Eintrag von Pestiziden so gering wie möglich zu halten. Bei Untersuchungen der Zeitschrift Öko-Test (1/2016) schnitten Bio-Honige beim Pestizid-Nachweis durchschnittlich besser ab als Honige aus konventioneller Produktion.

Warum ist mancher Honig fest und mancher flüssig?

Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Konsistenzen von Honig: flüssig, cremig und kristallisiert. Jeder naturbelassene Honig wird früher oder später fest. Dies ist ein Qualitätsmerkmal, denn es zeigt, dass er nicht erhitzt wurde und einen niedrigen Wassergehalt hat. Wie schnell die Kristallisation voran schreitet ist abhängig vom Zuckerspektrum. Glukose wird zuerst kristallin, das heißt, Honig mit hohen Traubenzuckeranteil kristallisiert rasch aus. Honig mit einem hohen Fruktoseanteil wie Robinien- oder Edelkastanienhonig kann bis zu zwei Jahre flüssig bleiben. Wir rühren unseren Honig während der Kristallisation schonend ohne Zuführung von Wärme. Dabei werden entstehende Kristalle zerrieben und der Honig wird schön cremig und streichzart.

Ist Honig gesünder als Zucker?

Honig besteht bis zu 80 % aus natürlichem Zucker. Jedoch handelt es sich hierbei nicht nur um eine Zuckerart wie im Haushaltszucker (Saccharose), sondern um bis zu 40 verschiedene Zuckerverbindungen (u.a Fruktose, Glukose, Maltose, Dextose). Diese Komplexität führt dazu, dass unser Stoffwechsel nicht einseitig überlastet wird. Honig enthält zudem eine Vielzahl an Enzymen, Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Spurenelementen.

Wie sollte Honig gelagert werden?

Honig sollte luftdicht verschlossen sein (am besten in einem Glas) und an einem dunklen, trockenen und kühlen Ort aufbewahrt werden.

Wie lange ist Honig haltbar?

Richtig gelagert, ist Honig nahezu unbegrenzt haltbar. Da es sich um ein Lebensmittel handelt, muss ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Glas stehen.

Schadet es dem Honig, wenn er erhitzt wird?

Honig sollte nicht über 40°C erhitzt werden, denn viele gesunde Inhaltsstoffe sind wärmeempfindlich und werden bei höheren Temperaturen zerstört. Wenn Sie Ihren fest gewordenen Honig wieder verflüssigen wollen, tun Sie dies in einem Wasserbad bei ca. 35°C.

Wie entstehen die unterschiedlichen Honigsorten?

Das typische Verhalten der Blütenstetigkeit unserer Honigbienen ist die Grundlage für die Entstehung von Sortenhonigen. Blütenstet bedeutet, dass Bienen über viele Sammelflüge hinweg immer die Blüten gleicher Pflanzen anfliegen. Stellt der Imker seine Bienenstöcke nun an die entsprechende Stelle (Löwenzahnwiese, Rapsfeld etc.), sammeln die Bienen diesen Nektar und es entsteht Sortenhonig.

Was sind die weißen Flecken im Honig?

Die weiße Flecken, sogenannte Blütenbildung, im Honigglas bedeuten, dass der Honig kristallisiert. Dies ist ein natürlicher Prozess und ein Zeichen von hoher Qualität. Denn bei der Kristallisation wird das freie Wasser zwischen den Zuckerkristallen gebunden. Hat der Honig einen geringen Wasseranteil wird statt Wasser Luft eingeschlossen. Dabei entstehen die weißen Flecken.

siehe auch "Kristallisation«

Mellifera-Onlineshop

Verschiedene Sorten Demeter-Honig aus unserer Imkerei Fischermühle im 125g und 250g-Glas

Abb. Honigglas Jetzt im Shop stöbern Jetzt im Shop stöbern

Anforderungen der Verbände

Ökologische Anbauverbände wie Demeter, Bioland oder EU-Bio stellen unterschiedlich strenge Anforderungen an die Art der Bienenhaltung. Für Verbraucher, die Wert auf Bio-Qualität legen, stiften die vielen unterschiedlichen Labels oft Verwirrung. Die Tabelle soll einen Überblick über die unterschiedlichen Anforderungen der Verbände geben.

  Logo: Demeter Logo: Bioland Logo: Biosiegel konventionell
Aufstellung bevorzugt auf ökologisch bewirtschafteten oder natürlichen Flächen bevorzugt auf ökologisch bewirtschafteten oder natürlichen Flächen bevorzugt auf ökologisch bewirtschafteten oder natürlichen Flächen keine Regelung
Bienenkästen nur aus natürlichen Materialien nur aus natürlichen Materialien nur aus natürlichen Materialien keine Regelung
Völkerführung Königinnen-Absperrgitter verboten Königinnen-Absperrgitter erlaubt Königinnen-Absperrgitter erlaubt keine Regelung, Absperrgitter erlaubt
Zucht und Vermehrung nur über den natürlichen Schwarmtrieb künstliche Königinnenzucht ist erlaubt, Völker dürfen künstlich geteilt werden Künstliche Königinnenzucht inkl- künstlicher Besamung ist erlaubt, Völker dürfen künstlich geteilt werden künstliche Königinnenzucht inkl. künstlicher Besamung ist erlaubt
Wabenbau Naturwabenbau, im Honigraum sind Mittelwände aus Demeter-Wachs erlaubt nur einige Waben im Brutraum müssen aus Naturwabenbau sein, künstliche Mittelwände aus Bioland-Wachs erlaubt künstliche Mittelwände aus Öko-Wachs erlaubt künstliche Mittelwände aus verschiedenen Wachsen aus teilweise unkontrollierten Imkereien
Fütterung Demeter-Zucker, min. 10% eigener Honig Bio-Zucker Bio-Zucker Keine Regelung
Varroa-Behandlung auschließlich mit in der Natur vorkommenden Mitteln (Milchsäure, Oxalsäure, Ameisensäure) Milchesäure, Oxalsäure, Ameisensäure, Thymol Milchesäure, Oxalsäure, Ameisensäure, Thymol, Essigsäure keine Regelung
Honig Abfüllung vor dem ersten Festwerden, Erwärmung bis 35°C erlaubt, Erwärmung bis 40°C erlaubt keine Regelung keine Regelung

Für mich war es etwas ganz besonderes, ein Vier-Gänge Menü rund um die Honige der Imkerei Fischermühle zu kreieren. Die verschiedenen Sortenhonige haben den Gerichten unseres Menü-Abends ‚Die Bienen zu Gast im Gasthof Adler‘ eine unvergessliche Note verliehen.

Klaus Sauter, Gasthof Adler, Ratshausen

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