Veranstaltung

Der wilden Honigbiene auf der Spur


Die Honigbiene stammt ursprünglich aus dem Wald. Dort nutzte sie Baumhöhlen, lebte in Symbiose mit anderen Waldorganismen und förderte die biologische Vielfalt und die Waldgesundheit. Inzwischen scheint es, als hätte sich die Honigbiene aus dem Wald zurückgezogen. Das Überleben ohne die Obhut des Menschen ist für sie schwierig geworden. Dem Ökosystem Wald ist damit ein einzigartiges Insekt verloren gegangen.

Vom 22. bis 24. Februar 2019 wollen wir uns mit dem Ursprünglichen der Honigbiene theoretisch und auch sehr praktisch beschäftigen. Wir lernen Baumstämme nach dem Vorbild der Zeidler auszuhöhlen und das am Boden und am lebenden Baum. Damit schaffen wir Behausungen für Bienenvölker, die der ursprünglichen Baumhöhle relativ ähnlich sind.

Begleitend zu dieser praktischen Arbeit haben wir Fachleute gewinnen können, die in den Abendstunden Hintergrundinformationen zum Thema liefern und mit denen wir diskutieren können.

Sabine Bergmann, eine Zeidlerin mit langjähriger Erfahrung wird am Freitagabend das Knowhow zur Bienenhaltung in einer Klotzbeute vermitteln, so dass jede ImkerIn in der Lage sein sollte, die selbst erstellte Klotzbeute zu besiedeln und bienengerecht zu führen.

Den Wissenschaftler Benjamin Rutschmann von der Universität Würzburg konnten wir ebenfalls gewinnen, um am Samstagabend über die wildlebenden Honigbienen in unseren Wäldern zu berichten. Neueste Forschungen der Universität Würzburg zur Honigbiene lassen nämlich hoffen: In einigen Waldgebieten Deutschlands konnten bereits freilebende Bienenvölker nachgewiesen werden.
Können die Honigbienen nun doch ohne imkerliche Betreuung überleben? Wie setzen sie sich gegen Parasiten und Viren zur Wehr?

Herr Rutschmann wird uns außerdem das Beelining vorstellen. Dabei handelt es sich um ein altes, traditionelles Verfahren zum Aufspüren von wilden Honigbienenvölkern.

Am Ende des Workshops können die Klotzbeuten erworben und verladen werden. Wir helfen dabei. Voraussetzung für den Abtransport sind Fahrzeuge mit geeigneten Verankerungspunkten und Haltegurten. Ein einfacher PKW ist für den Abtransport einer Klotzbeute ungeeignet! Sie wiegt zwischen 200 und 400 kg.

Beschreibung und Anmeldeformular (pdf/462 KB)



Vergangene Termine

Termin 1:

  • Fr 22. Feb 2019, 13:30 Uhr - So 24. Feb 2019, 16:00 Uhr


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