Hyperthermie
Es ist bekannt, dass Varroamilben eine geringere Umgebungswärme tolerieren als Bienen. Wir arbeiten seit 2005 daran, daraus Behandlungsverfahren mit einem ausreichenden Wirkungsgrad zu entwickeln.
Auch die in der ökologischen Imkerei regelmäßig für die Bekämpfung der Varroa-Milbe eingesetzten organischen Säuren stellen eine nennenswerte Belastung für die Bienen bzw. ihre Brut und wahrscheinlichauch für die mikrobiologische Situation im Bienenvolk dar. Deshalb arbeitet die Imkerei Fischermühle seit 2005 an der Entwicklung einer neuen Technik für die Behandlung des Varroa-Befalls mittels Wärme. Dabei werden die Bienen von brutfreien Völkern in einen Gitterkorb gefegt und in einer speziell klimatisierten Box weitgehend von Milben befreit. Bis heute konnte ein Wirkungsgrad von ca. 80 % erreicht werden. Die Milben fallen betäubt ab. Es gilt aktuell den Wirkungsgrad, die Behandlungsdauer und die Bienenverträglichkeit weiter zu optimieren und die eingesetzte Technik zu vereinfachen.
Bienensauna: die Milben fallen in Ohnmacht
Mit unserer „Bienensauna“ arbeiten wir seit einigen Jahren an der Optimierung eines Verfahrens zur Behandlung der Varroa-Milbe ohne Einsatz von Medikamenten oder Säuren.
Hyperthermie („Bienensauna“)
Mellifera e. V. hat vor einigen Jahren eine Technik für die Wärmebehandlung in der brutfreien Zeit im Winter entwickelt und nannte das Projekt „Bienensauna“.