Vor genau 100 Jahren legte Rudolf Steiner mit seinen Arbeitervorträgen zum Wesen der Bienen den Grundstein für die wesensgemäße Bienenhaltung. Seine Denkansätze prägen die Arbeit von Mellifera e. V. Wir fragen, wie können Bienen in unserer Obhut leben, so dass sie ihr Wesen entfalten und wir eine Beziehung mit ihnen pflegen können?
Einige unserer Antworten darauf finden Sie in dieser Ausgabe. Dabei spielt etwa die Nahrung der Bienen eine Rolle – stellt die Landschaft nicht ausreichend Nektar und Pollen zur Verfügung, ergänzen wir die Versorgung der Bienen mit einer Futtermischung. Aber auch die Bekämpfung der Varroamilbe. Die Oxalsäurebehandlung ging von der Fischermühle aus rund um die Welt.
Der langjährige Mellifera-Bienenvater Norbert Poeplau forschte immer wieder an neuen Möglichkeiten und Wegen der wesensgemäßen Bienenhaltung. Nun geht er in den wohlverdienten Ruhestand. Benedikt Pestalozzi und Andreas Halder treten seine Nachfolge an und leiten künftig die Lehr- und Versuchsimkerei an der Fischermühle. Sie werden neue Impulse setzten und neue Antworten finden, auf die wir uns schon sehr freuen.
Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und einen Winter in dem Sie immer wieder Antworten auf Ihre ganz persönlichen Fragen finden.
Summende Grüße
Lydia Wania-Dreher