Die Regionalgruppe „Bienenschwärmer Fränkische Schweiz“ stellt sich vor
Im Herbst 2013 gründete sich aus einer Arbeitsgruppe im Imkerverein Aufseß die Regionalgruppe „Bienenschwärmer Fränkische Schweiz“ mit monatlichen Treffen, Fachvorträgen und Fortbildungen. Hier der Erfahrungsbericht einer begeisterten „Bienenschwärmerin”.
Fr 11. September 2015 von Gastautor*in BieneMenschNatur.28, RegionalgruppeBeim zweiten Organisationstreffen war ich mit an Bord, hatte selbst noch keine Bienen, aber viel gelesen, Vorträge und Seminare besucht und war auf der Suche nach netten Menschen, die wesensgemäß imkern. Den Verein Mellifera kannte ich von diversen Berichten und Informationsmaterialien und so fand ich über die Online-Netzwerkkarte den Imker Markus Hilfenhaus, der mich zu den Treffen einlud.
Wir organisierten eine Auftaktveranstaltung und feierten ein „Fest für die Bienen“, das viele Leute aus der näheren und weiteren Umgebung der Fränkischen Schweiz auf die Regionalgruppe aufmerksam machte. Passend zum Namen „Bienenschwärmer“ fand das Fest im Mai 2014 statt, als Festredner begeisterte Thomas Radetzki die Gäste nach einem Besuch bei den Bienen. Viele neue Kontakte konnten entstehen.
Ein Schwarm zieht ein - ein Erlebnis für die ganze Familie. Auch für mich persönlich war die Schwarmzeit eine besondere Jahreszeit: Wir logierten kurz vor dem Fest einen Schwarm bei uns ein – ein Erlebnis für die ganze Familie, wie auf dem Foto zu sehen ist. Auch bei dem Schwarmseminar, das Markus Hilfenhaus im Rahmen des Kursprogramms „Einführung in die wesensgemäße Bienenhaltung“ angeboten hat, durften wir einen Schwarm einlaufen lassen.
In der Regionalgruppe gibt es regelmäßige Treffen am letzten Freitag in den ungeraden Monaten und es werden verschiedene Fachvorträge und Fortbildungen angeboten. Diese gute Mischung aus Fachlichem, Persönlichem, freundschaftlichen Kontakten und Raum für Fragen zum Imkern mit dem Schwarmtrieb und Naturwabenbau macht aus den „Bienenschwärmern“ den richtigen Ort für die Vernetzung von allen, die für die Bienen schwärmen.
Bei diesen Treffen in Wüstenstein möchten wir die wesensgemäße Bienenhaltung und die Anliegen der Bienen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Als Ergänzung zur bestehenden Vereinslandschaft ist es uns ein Anliegen, auch interessierte Imker aus benachbarten Vereinen herzlich willkommen zu heißen. So können Fragen zur Umstellung oder Anfang mit Naturbau und Schwarmbetriebsweise gemeinschaftlich gelöst werden. Einige Freundschaften sind hier auch schon entstanden, um sich gegenseitig zu helfen, vor allem in der Schwarmzeit.
In unserem Kernteam von acht Leuten gibt es bereits einige Schwerpunktthemen, für die sich Mitglieder persönlich stark machen. So soll es zum Beispiel bei mir in diesem Jahr an der Grundschule Bayreuth St. Georgen, die meine Kinder besuchen, weitergehen. Dort habe ich so viel von den Bienen geschwärmt, dass ich gebeten wurde, Bienen im Schulgarten zu betreuen und mit den Kindern zu erleben.
Alexandra Lippert, Regionalgruppe Bienenschwärmer Fränkische Schweiz
Kontakt zur Regionalgruppe Bienenschwärmer in der Fränkischen Schweiz:
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