Als Bienen machen Schule 2010 gegründet wurde, war sie die erste überregionale Initiative in Deutschland, die Bienen einen Platz in der Pädagogik gab. Der Grundgedanke und das Ziel wurden dabei nie aus den Augen verloren: Menschen zusammenzubringen, die sich für die pädagogische Arbeit mit der Biene begeistern und Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben mit und von der Biene zu lernen. Aus dieser Idee heraus wurden seitdem unzählige Menschen erreicht, Angebote entwickelt und Kinderaugen zum Leuchten gebracht.
Des Potenzials der Biene bewusst
Die Mitarbeiter*innen brachten diese Kompetenzen gezielt auf den Punkt und überzeugten im direkten Dialog. Auf die Frage zu ihrer Sicht zu dem Thema sagte Kultusministerin Schopper: „Das Thema Bienen eignet sich wunderbar für den Schulunterricht. Man kann in vielen verschiedenen Fächern Bezug zu ihnen nehmen: von Biologie über Gemeinschaftskunde bis hin zu Deutsch. Außerdem sind Bienen ein lebhaftes Beispiel dafür, wie wichtig die Tiere und Pflanzen sind, um eine intakte Natur aufrechtzuerhalten. Durch solche Beispiele können wir den Kindern mitgeben, wie wichtig sie für unser Ökosystem sind, und dass es auf lange Sicht riesige Auswirkungen hat, wenn solche Zahnräder fehlen.“
Die Biene in die Schulen bringen
Besonderen Anklang fand die Vorstellung des Sets „Erlebnis Bienenwunder“. Das Set wurde entwickelt, um die Biene stärker in den Schulunterricht und die Bildungsarbeit an außerschulischen Lernorten zu integrieren und spricht gezielt die Lehrpläne für den Bereich Grundschule sowie die Gestaltungskompetenzen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung an. Eine wichtige Grundlage für den Einsatz durch Pädagog*innen.
Dass es im Umgang mit Bienen stets ruhig und konzentriert zugeht zeigte der abschließende Gang in den Bienen-Erlebnisgarten der Fischermühle. Beide Ministerinnen beobachteten neugierig das Treiben auf den Waben und zeigten sich beeindruckt von der Sanftmut des Biens. Honig direkt aus der Wabe zu naschen war für sie beide eine neue Erfahrung.
Bienen machen Schule fühlt sich durch den Besuch geehrt und freut sich, das Anliegen die Biene in die Bildung zu integrieren noch stärker fördern zu können. Angestrebt ist ein kontinuierlicher Kontakt auf politischer Ebene, um den Wirkungsbereich der Initiative stetig zu erweitern.