Am Ende der Saison wird das Bienenvolk auf 8-12 Waben eingeengt und nötigenfalls aufgefüttert. Die neuen Lüftungsklappen verhindern Kondenswasserbildung.
Im ersten Jahr gilt es ja dafür zu sorgen, dass die Bienen gut bauen. Falls keine ausreichende Tracht herrscht, sollte der für die Überwinterung notwendige Futtervorrat schon während der Saison aufgebaut werden und nicht erst im letzten Moment in großen Portionen gegeben werden. Ein Einengen ist bei diesen Jungvölkern natürlich nicht nötig.
Je nach Volksstärke überwintern Einraumbeutenvölker auf acht bis maximal zwölf Waben. Schätzen Sie nach der Ernte das vorhandene Futter über die mit Futter verdeckelten Wabenflächen ab und denken Sie daran, dass im Brutbereich durch die großen Futterkränze reichlich Vorräte vorhanden sind.
Geben Sie nach der Ernte so viele ausgeschleuderte Waben wie nötig zurück ins Volk, wenn Sie noch Winterfutter ergänzen müssen. Das Volk sollte spätestens Mitte September, besser früher, sein Einwinterungsgewicht haben. Rechnen Sie bis zur Anschlusstracht im Folgejahr mit einem Futterverbrauch von ca. 15 kg.
Bringen Sie als Schutz vor Mäusen ein Mäuseschutzgitter mit einer quadratischen Maschenweite von 8 mm an, sobald die Bienen tagsüber nicht mehr regelmäßig ausfliegen. Das ist i.d.R. ab Mitte Oktober der Fall. (Bei Vorhandensein von Zwergspitzmäusen: 6,3 mm)
Während die Lüftungslöcher im Boden immer offen sind, sollte die Lüftungsklappe oben erst im Frühjahr in der Übergangszeit (ca. März- April) geöffnet werden, um Kondenswasserbildung zu verhindern.