An der Obermühle in Bad Düben entsteht eine Blühwiese, auf der sich Insekten wohlfühlen sollen. Initiator ist der Verein Museumsdorf Dübener Heide mit Unterstützung des Netzwerks Blühende Landschaft.
Nicht kleckern, sondern klotzen: Auf insgesamt 90.000 Quadratmetern sollen in der Stadt Blumen und Stauden an Verkehrswegen sprießen. Das sieht nicht nur schön aus, das ist auch billiger in der Pflege der Flächen.
Wirbeldost, wilde Möhre, kleiner Odermenning, Hundskamille oder Natterkopf – die Namen klingen teilweise abenteuerlich. Sie sind in der Mischung „Lebendiger Acker“, die Anton Herzing und Paul Schwind vom Imkerverein Creußen auf einer rund einen halben Hektar großen Ackerfläche ausgebracht haben. Der Blick von der baldigen Blühwiese in Büchenbach geht von einer Anhöhe auf Pegnitz hinunter.
Es summt, brummt und zirpt rund um Beuern. Grund dafür sind die Bienenweiden, die seit einigen Jahren rund um den Ort wachsen. Solche Weiden sind in den ausgeräumten Agrarlandschaften von heute ein Muss, um Bienen, Hummeln und Schmetterlingen das ganze Jahr über ausreichende Nahrungsangebote zu bieten. Und neben dem Nahrungsangebot für die Insekten fördern sie auch den Bestand selten gewordener Ackerkräuter.
Wildblumenwiesen sind wertvolle Oasen und Kraftorte für Insekten. In Schledehausen wurden jetzt zwei solcher, je hundert Quadratmeter große Flächen im Rahmen des Netzwerks “Blühende Landschaft” frisch angelegt – einerseits mit den Drittklässlern der “Schule am Berg” andererseits nahe des Privatgrunds der Imkerin Christina Spiegel.
Einen ungewöhnlichen pädagogischen Tag gab es für das Kollegium der Mühlbachschule. Thema war “Erziehung zum achtsamen und wertschätzenden Umgang mit der Natur”. Dazu besuchten die Lehrer die Fischermühle in Rosenfeld – Sitz des Vereins Mellifera.
Wirtschaftsjunioren: Beim ersten gemeinsamen Sommerfest der Kreise Paderborn + Höxter, Lippe und Bielefeld kommt im Rahmen einer Tombola ein Erlös über 1.800 € zusammen für das Netzwerk „Blühende Landschaften“ und den Imkerverein Paderborn.
Als Teil des Netzwerkes Blühende Landschaft setzt sich Bliestorf für die Verbesserung der Nahrungs- und Lebensgrundlage von blütenbesuchenden Insekten ein
Auf der Suche nach nahrhaften Lebensräumen für heimische Insekten hat das Netzwerk Blühende Landschaft, eine Initiative von Mellifera, zu einem Blütenspaziergang eingeladen. Die Besucher konnten dabei für zweieinhalb Stunden in die Welt der Blüten und ihrer Bestäuber eintauchen.
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. sind unersetzlich. Als Blütenbestäuber sorgen sie für die biologische Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Doch wo finden diese Insekten heute noch ihre Nahrung? Auf Feldern und Wiesen, öffentlichen Flächen und in Gärten blüht es immer weniger. Gemeinsam mit dem „Netzwerk Blühende Landschaften“ (mellifera.de) hat Florian Langfeld, Jugendleiter der Evangelischen Klarenbach-Kirchengemeinde, mit Mitstreitern aus der Gemeinde und dem Stadtteil innerhalb weniger Monate eine Ackerfläche vor der evangelischen Klarenbachkirche, Bonner Straße 24, in eine blühende Sommerwiese verwandelt.
Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co. sind unersetzlich. Als Blütenbestäuber sorgen sie für die biologische Vielfalt von Pflanzen und Tieren. Doch wo finden diese Insekten heute noch ihre Nahrung? Auf Feldern und Wiesen, öffentlichen Flächen und in Gärten blüht es immer weniger.