Öko-Anbau auf Miet-Acker: Die Hobby-Farmer von Feudenheim

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Foto: Horst Welke / pb press
Von: janine Wollbrett

Mannheim – Die eigenen Pflänzchen säen, hegen und pflegen und dann die leckere Bio-Ernte auf dem gemieteten Ackerstück einfahren – das geht jetzt auf den Gemeinschaftsäckern des Vereins „Mikro Landwirtschaft“. Initiator Bertram Fischer (32, Betriebswirt): „Wir haben dafür drei Äcker mit jeweils 5000 qm in Feudenheim Mitte und Spinelli und in Wallstadt von einem Landwirt gepachtet. Darauf können unsere Mitglieder jeweils ein Feldstück von 100 qm mieten.“ Fischers Vision: „Wir wollen gemeinsam blühende und essbare Städte mit einer nachhaltigen lokalen Landwirtschaft für und von den Menschen vor Ort schaffen.“

Ein Feldstück kostet pro Saison 360 Euro!

„Insgesamt sind wir schon knapp 200, die auf 52 Parzellen das ganze Jahr eine Vielzahl an frischem und unbehandelten Gemüse anbauen und ernten“, so Fischer. „Natürlich stellen wir auch die Grundausstattung wie Werkzeuge, Wasser und Kompost zur Verfügung und stehen den Leuten mit Rat und Tat zur Seite.“ Der Arbeitsaufwand beträgt übrigens rund fünf Stunden pro Woche.

BILD stellt vier Hobby-Farmer von Feudenheim-Mitte vor:

Die Hausfrau

Katharina Lüer (59, Hausfrau): „Ich bearbeite mit meinem Mann und Sohn das 100 qm große Feld. Die Parzelle zu mieten, ist ein Jugendtraum meines Mannes, dessen Eltern ihn als Kind oft in ihren Schrebergarten mitgenommen hatten. Nun kommen wir fast täglich zum Gießen oder Pflanzen. Derzeit sprießt unser Salat. Wir ernten so viel, dass wir gar nicht alles alleine essen können.“

Katharina Lüer (59, Hausfrau): „Ich bearbeite mit meinem Mann und Sohn das 100 qm große Feld. Die Parzelle zu mieten, ist ein Jugendtraum meines Mannes, dessen Eltern ihn als Kind oft in ihren Schrebergarten mitgenommen hatten. Nun kommen wir fast täglich zum Gießen oder Pflanzen. Derzeit sprießt unser Salat. Wir ernten so viel, dass wir gar nicht alles alleine essen können.“

Foto: Horst Welke / pb press

Der Rentner

Helmut Maeyer Scheeder (71, Rentner): „Ich teile mir den Acker mit meiner Frau und zwei Freunden. Ich liebe es, mit Pflanzen zu arbeiten, doch ich wollte nie einen Schrebergarten. Vereinsmeierei und Vorschriften sind nichts für mich, daher fühle ich mich in dieser lockeren Gesellschaft pudelwohl. wir dürfen nur keine Chemie benutzen, Bauwerke bauen oder Bäume pflanzen.“

Helmut Maeyer Scheeder (71, Rentner): „Ich teile mir den Acker mit meiner Frau und zwei Freunden. Ich liebe es, mit Pflanzen zu arbeiten, doch ich wollte nie einen Schrebergarten. Vereinsmeierei und Vorschriften sind nichts für mich, daher fühle ich mich in dieser lockeren Gesellschaft pudelwohl. wir dürfen nur keine Chemie benutzen, Bauwerke bauen oder Bäume pflanzen.“

Foto: Horst Welke / pb press

Der Schüler

Lars Buning (16, Realschüler): „Ich habe meine Parzelle als Konfirmationsgeschenk bekommen. Inzwischen sprießen die Pflanzen. Ich habe schon Zwiebeln, Knoblauch-Knollen und Rettiche geerntet. Mir machen auch Aktionen wie der Bau von Verschenke-Regalen Spaß. So können auch andere Leute was von der Ernte abhaben.“

Lars Buning (16, Realschüler): „Ich habe meine Parzelle als Konfirmationsgeschenk bekommen. Inzwischen sprießen die Pflanzen. Ich habe schon Zwiebeln, Knoblauch-Knollen und Rettiche geerntet. Mir machen auch Aktionen wie der Bau von Verschenke-Regalen Spaß. So können auch andere Leute was von der Ernte abhaben.“

Foto: Horst Welke / pb press

Die Akademikerin

Ursula Goldberger (55, wissenschaftliche Angestellte): „Da ich mich schon immer für ökologischen Anbau interessiert habe, wollte ich unbedingt mitmachen. Zudem ist es ein toller Ausgleich zum Bürojob. Hier bin ich an der frischen Luft, kann mich bei der Feldarbeit entspannen. Und es ist ein Erlebnis, den Pflänzchen beim Wachsen zuzusehen und in einer netten Gemeinschaft zu arbeiten.“

Ursula Goldberger (55, wissenschaftliche Angestellte): „Da ich mich schon immer für ökologischen Anbau interessiert habe, wollte ich unbedingt mitmachen. Zudem ist es ein toller Ausgleich zum Bürojob. Hier bin ich an der frischen Luft, kann mich bei der Feldarbeit entspannen. Und es ist ein Erlebnis, den Pflänzchen beim Wachsen zuzusehen und in einer netten Gemeinschaft zu arbeiten.“

Foto: Horst Welke / pb press

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